Im Anschluss an die ausserordentliche Generalversammlung orientierte die Verwaltung über den aktuellen Stand der Arbeiten. Präsident Dr. Andreas Moser und Verwaltungsmitglied Paul Muheim beantworteten zunächst die wichtigsten Fragen, die am letzten ECOGEN Talk im April 2024 gestellt wurden. Seit April führte die Verwaltung zahlreiche Gespräche mit den Gläubigern und setzte die Empfehlung des Expertenberichtes um, der insbesondere buchhalterische Themen behandelte. Der Bericht wurde durch eine externe Expertengruppe rund um Prof. Dr. Christoph Lengwiler und das Wirtschaftsberatungsunternehmen BDO verfasst. In Zusammenarbeit mit dieser Gruppe wurden mehrere Optionen zur nachhaltigen Finanzierung des Generationenprojekts erarbeitet. Erste Gespräche mit potenziellen strategischen Investoren fanden bereits statt, einige Investoren befassen sich bereits mit vertiefter Analyse.
Im Hauptteil des Talks präsentierte Dr. Andreas Moser die verschiedenen Handlungsoptionen, die in Zusammenarbeit mit der Expertengruppe erarbeitet wurden. Die bisherigen Arbeiten haben gezeigt, dass eine Änderung der rechtlichen Form der Genossenschaft unumgänglich ist, um potenzielle strategische Investoren für das Projekt zu gewinnen. Eine Weiterführung der Genossenschaft in der jetzigen Form verunmöglicht eine Mitfinanzierung durch einen Investor. Derzeit sind fünf Optionen in Prüfung, wobei zwei Optionen vertieft weiterverfolgt werden. Es sind dies die Umwandlung der Genossenschaft in eine Aktiengesellschaft sowie die Schaffung einer Netz AG, an welcher die Genossenschaft beteiligt sein könnte. Die Verwaltung kann zum jetzigen Zeitpunkt noch keine genauen Angaben zu möglichen Implikationen für die Genossenschafterinnen und Genossenschafter liefern. Diese sind Teil der Vertiefungsarbeiten, die in den kommenden Wochen erfolgen.
Nach Abschluss der Arbeiten wird die Verwaltung zu einer weiteren ausserordentlichen Generalversammlung einladen; der genaue Zeitpunkt ist abhängig vom Verlauf der Gespräche mit den potenziellen strategischen Investoren und bestehenden Gläubigern. Andreas Moser kündigte an, dass die Verwaltung zeitnah über den Verlauf aller Arbeiten berichtet und im Falle einer Änderung der rechtlichen Struktur ein Abstimmungsbüchlein erarbeitet, welches die wichtigsten Implikationen für die Genossenschafterinnen und Genossenschafter beinhaltet.